Montag, 29. Oktober 2012

Holdibad



Vom 25. bis 28. Oktober haben waren wir in Holdibad. Dort haben wir Annemarie besucht. Annemarie ist eine langjährige Indienkennerin und hat für viele Jahre als Krankenschwester in Holdibad und Umgebung gearbeitet. Vor meiner Reise nach Indien hat sie uns Odiya beigebracht, da sie es fließend sprechen kann, was ich sehr bewundere.

Holdibad ist ein kleines sehr hübsches Dorf mitten in den Bergen gelegen. Die wahnsinnig schöne Landschaft konnte ich gleich am ersten Tag in vollen Zügen genießen, als ich einen Vormittag lang wandern war mit erfahrenen Indern.
Hier machen wir grade eine kleine Pause im Schatten.

Ich bin zwar keine geübte Wandrerin, aber selbst ich konnte bei dem Tempo in meinen Sandalen gut mitkommen.


Indischer Schlangentanz. Ein Mädchen führt die Reihe an und macht Bewegungen vor, die dann nachgemacht werden. Alle haben sich sehr schick gemacht, deswegen habe ich meinen Sari angezogen.



Der krönende Abschluss war das Tanzen auf dem Dach von Annemaries Haus. Nachdem die Musikanlage auf’s Dach geschafft wurde, tanzte das ganze Dorf zusammen.

Danach verabschiedete uns das gesamte Dorf, in diesen wenigen Tagen wurde man schon so herzlich aufgenommen. 
Nochmal ein ganz anderes Indien habe ich in der Zeit kennengelernt. Ich bin bin schon total gespannt, wenn ich einen ganzen Monat in einem Dorf mitleben darf. 
 

Montag, 1. Oktober 2012

Wir Deutschen beim Einkaufen in Semiliguda



Man betrat den Laden und es wurden die Schuhe ausgezogen. Was ein angenehmes Gefühl, wer kennt das nicht. Schuhe aus, anprobieren, Schuhe an, Schuhe aus, anprobieren, Schuhe an…

Nachdem die Jungs bis ans Ende des Geschäfts durchgegangen waren, es war ein erstaunlich großes Geschäft, fand ich die Mädchenseite des Ladens. Vier freundliche Mädchen zeigten mir die prächtigsten Punjabi Dresses. Das sind keine Saris sondern lange Hemden mit lockerer Hose unter und einem Schal. Ein lila-pink gefärbtes Gewandt sagte mit gleich zu. 600 Rupees – nicht mal 10 Euro (70 Rupees sind ungefähr ein Euro).

Da fragte ich mich wie die Ärmel denn daran kommen und prompt wurden kurze Ärmel aus dem gleichen Stoff angenäht, da sich in dem Gewandt noch ein extra dafür vorgesehenes Stoffstück befindet, das dann vernäht wird. 10 Minuten später waren dann die kurzen Ärmel dran.

Nochmal schnell in der Umkleide, anprobiert – passt! So einfach geht das also, obwohl ich kaum Odiya und die Verkäuferinnen kaum Englisch sprechen konnte/konnten.

Clemens und ich in unseren neuen Punjabi-Dress


Dann wartete ich noch auf die Jungs. Ja, ich musste auf die männliche Begleitung warten, da die sich noch nicht entscheiden konnten. Währenddessen kamen die indischen Verkäuferinnen auf die Idee doch noch ein Foto mit mir machen zu können. Klar!
Spontanes Fotographieren der Angestellten im Klamottengeschäft