Dienstag, 13. November 2012

Augen auf! - Besuch

Manchmal besuchen uns andere Freiwillige. Hier waren gerade Nele und Jesse aus Jeypore zu Besuch.
Von links: Marit, Nele, Jesse, Jonas.

Samstag, 10. November 2012

Augen auf! - Arbeit

Bei der Arbeit: Mit Hut für die Sonne und GPS-Gerät zum Ausmessen der Felder.

Freitag, 9. November 2012

Augen auf! - In Semiliguda

Hier sitze ich gerade in Semiliguda bei einem Fest, wo es sehr gutes Essen gab.

Dienstag, 6. November 2012

Auge auf! - Dossorah


"Happy Dossorah!"


  So wurden wir am Morgen begrüßt. Dossorah in ein hinduistisches Fest und es wird gefeiert, um dem Gott Dossorah zu danken und für das nächste Jahr zu bitten. Dossorah ist für den Verkehr zuständig, hat also viel zu tun.


Alle Fahrzeuge von LKW bis Fahrrad wurden im Kreis aufgestellt. Dann hat unser Fahrer (ganz in weiß) Räucherstäbchen angezündet, geklingelt, Kokosnüsse zerschlagen und jedem Fahrzeug einen roten Schriftzug verpasst.
Später am Tag wurden wir noch mit nach Kunduli genommen. Dort war eine riesige Menschenansammlung, von der man hier nur einen kleinen Teil sieht, da wir gard in einem Festzelt sind.

Montag, 5. November 2012

Augen auf! - Wasser

Der Brunnen in Saptamaha ist die einzige Wasserquelle für die Menschen des Dorfes.

Sonntag, 4. November 2012

Klimawandel lässt grüßen



In Indien gibt es sechs Jahreszeiten.  Doch man spürt nur vier, das hat uns unser Sprachlehrer schon beigebracht. Regenzeit geht eigentlich bis Ende August, doch als ich hier angereist bin hat es tagelang nicht aufgehört zu regnen.
Jetzt haben wir schon November, und nach einigen Wochen ohne Regen, hat es nun wieder angefangen seit zwei Tagen durchzuregnen. 

Früher, meinen die Inder, gab es eine klare Abgrenzung und September gab es noch ab und zu ein wenig Regen und dann nicht mehr, das ganze Jahr über, bis zur nächsten Regenzeit im Sommer. Durch den Klimawandel verändert sich nun aber auch hier das Klima. "So ein bisschen Regen ist doch nichts Schlimmes!" Aber für die Landbevölkerung hier bedeutet das Ernteausfall.

Mandhia (eine Art Wildhirse, die es bei uns nicht zu kaufen gibt) wird in den ländlichen Regionen als Mahlzeit in allen verschiedenen Formen und Konsistenzen gegessen. Mal als Brei, Saft oder süßen Pfannkuchen.
Diese Hirse muss aber sehr trocken geerntet werden und nach zwei Tagen Regen ist die gesamte Ernte so gut wie vollständig verschimmelt. Wenn es also nicht schleunigst aufhört zu regnen, haben diese Menschen eine gesamte Ernte verloren.

Wovon sie dann das nächste Jahr leben sollen, weiß weder ich noch die Dörfler.
Von der Vorjahresernte ist meisten nicht viel über, da sie als Selbstversorger so viel produzieren, wie sie benötigen. Davon leben sie.
Zum Verkauf bleibt daher nicht viel über, weshalb es nun so schwer werden könnte, da sie ja auch kaum Geld haben, um sich auf dem Markt Essen zu kaufen.